THAILÄNDISCHE EINWANDERUNGSBEHÖRDE NIMMT 25 AUSLÄNDISCHE KRIMINELLE FEST UND GIBT DETAILS BEKANNT

Bangkok — Beamte der Ein­wan­derungs­be­hörde gaben gestern eine Rei­he von erfol­gre­ichen Oper­a­tio­nen gegen aus­ländis­che Krim­inelle in Thai­land bekannt.

Der Ein­wan­derungs­be­hörde gelang es, in fünf größeren Fällen 25 aus­ländis­che Krim­inelle zu verhaften.

Der erste Fall war die Ver­haf­tung eines 31-jähri­gen Schweiz­ers namens Jonathan, dem es gelun­gen war, sich ein­er Dro­ge­nan­klage in der Schweiz zu entziehen und nach Thai­land zu flüchten.

Die Behör­den nah­men ihn auf einem Bangkok­er Flughafen, ver­mut­lich Suvarn­ab­hu­mi, fest, als er ver­suchte, nach Viet­nam zu fliehen.

Die schweiz­erische Botschaft in Thai­land teilte mit, dass Jonathan 2.000 Metham­phet­a­min-Tablet­ten von einem afrikanis­chen Liefer­an­ten in Thai­land gekauft hatte.

Danach verkaufte er die ille­galen Sub­stanzen an Kun­den in Zürich.


Der zweite Verdächtige ist ein 45-jähriger Schwede namens Stephan, gegen den ein schwedis­ches Gericht, die Europäis­che Union und Inter­pol Haft­be­fehle erlassen hatten.

Stephan und seine Kom­plizen sollen Urhe­ber­rechtsver­let­zun­gen began­gen haben, indem sie Fernsehsendun­gen auf ein­er Online-Plat­tform ohne Genehmi­gung auf­nah­men und verbreiteten.

Die Ein­wan­derungspolizei über­prüfte Stephans Doku­mente und stellte fest, dass er sich mit einem gülti­gen Visum legal in Thai­land aufhielt.

Die Beamten hoben daraufhin sein Visum auf und kon­nten ihn in einem Haus in der Prov­inz Chon Buri festnehmen.


Der dritte Fall betraf die Ver­haf­tung von fünf süd­ko­re­anis­chen Män­nern in Pat­taya, nach­dem Anwohn­er eine Beschw­erde über den Betrieb eines Reise­büros in Thai­land ein­gere­icht hatten.

Sie mieteten eine Poolvil­la in der Prov­inz und boten süd­ko­re­anis­chen Touris­ten Reisep­a­kete an.

Die Beamten gin­gen der Beschw­erde nach und führten eine Razz­ia in der Unterkun­ft durch.

Der Anführer der Gruppe, Kim, und seine vier Mitar­beit­er, Beck, Choi, Chung und Sean, wur­den in dem Haus festgenommen.

Die südkoreanischen Verdächtigen gestanden, dass sie die Reisepakete über eine Website verkauft hatten.

Die Pakete enthielten Flughafentransfers, Unterkünfte, Restaurants und Massagesalons, die südkoreanischen Investoren gehörten.


Im vierten Fall nahm die Einwanderungspolizei einen Vietnamesen mit einem gefälschten Pass fest, der die Beamten schließlich zu einer Gruppe von Vietnamesen führte, die in der Provinz Samut Prakarn in der Nähe von Bangkok eine Website für Online-Glücksspiele betrieben.

Die Beamten führten eine Razzia in den Räumlichkeiten der Online-Glücksspiel-Website in Samut Prakarn durch und verhafteten 17 vietnamesische Staatsangehörige, die als Administratoren für die illegale Website tätig waren.

Die Polizeibehörden stellten fest, dass die Glücksspiel-Website selbst einem chinesischen Investor gehörte und die vietnamesischen Personen lediglich als Angestellte fungierten.

Bei der Razzia beschlagnahmten die Beamten nicht nur die für den Betrieb der illegalen Websites verwendete Ausrüstung, sondern auch einen gefälschten Gummistempel mit dem Logo der Einwanderungsbehörde, den die Bande zur Herstellung gefälschter Pässe verwendet hatte.

Außerdem wurde ein Vorrat an illegalen Zigaretten beschlagnahmt, weil der Verdacht der Steuerhinterziehung bestand.


Der fünfte Fall schließlich betraf die Festnahme eines Chinesen, des 41-jährigen Chang, der sein Visum in Thailand seit über fünf Jahren überzogen hatte.

Die Festnahme erfolgte in einer Unterkunft im Bezirk Bang Lamung in Chon Buri.

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